Eisbach ist keine Anfängerwelle!!!
Da die Floßlände derzeit nicht läuft strömen besonders viele Surfanfänger an den Eisbach.
Aus diesem Anlass müssen wir nochmals darauf hinweisen: Der Eisbach ist für Anfänger im Flusssurfen nicht geeignet, weil in besonderem Maße gefährlich! Darauf hat auch die Stadt München in ihrer Allgemeinverfügung zum gemeinen Gebrauch der Eisbachwelle hingewiesen. (siehe unten)
Der Deal dabei ist, dass wir Surfer die Einhaltung dieser Auflage selbst kontrollieren: Wer an der Floßlände sicher und routiniert ein- und aussteigt sowie zehn Turns auf der Welle aneinanderreiht hat die minimal notwendigen Fähigkeiten für den Eisbach erworben und kann an der E2 den Drop-In üben. Wer dagegen beim Einstieg nicht weiß was er/sie tut, nach den ersten Metern unkontrolliert stürzt und in der Walze untergeht hat am Eisbach überhaupt gar nichts verloren! Denn dann droht ihr von 25 Tonnen Wasser pro Sekunde gegen die Störsteine gedrückt zu werden.
Ein paar Sessions an der E2 oder ein Anfängerkurs bei Jochen Schweizer vermitteln nicht die notwendigen Fähigkeiten für den Eisbach!
Wer die Grundlagen des Flusssurfens nicht beherrscht und trotzdem an den Eisbach geht gefährdet fahrlässig den Fortbestand der Welle und die eigene Gesundheit! Denn nur eine schwere Verletzung eines Surfers kann als Begründung dazu genutzt werden die Welle für immer zu zerstören.
Also bitte weist die Anfänger die an den Bach strömen darauf hin, erklärt ihnen die Problematik und verweist sie an die Floßlände. Seid auch ehrlich zu euch selbst: Wer auf dem Brett nicht sicher ist sollte auf die Öffnung der Floßlände warten. Wer sich uneinsichtig zeigt, dem unterstellen Münchner Surfer zu Recht, vorsätzlich unseren Sport zu gefährden.
Sachliche Argumentationshilfe am Bach:
Landeshauptstadt München/Referat für Gesundheit und Umwelt: Allgemeinverfügung für das Brettsurfen am Eisbach nördlich der Prinzregentenbrücke, 28.05.2010, § III. Absatz 2. „Die Eisbachwelle ist nur für geübte Brettsurfer geeignet.“