Offene Isar Nur für erfahrene, langjährige Surfer
Infos zur Benutzung:
Über die offene Isar
Die offene Isar war bis zur Renaturierung fast an allen Brücken bis zur Corneliusbrücke surfbar. Die letzte bekannte und dauerhaft surfbare Welle war an der Reichenbachbrücke. Aufgrund unvorhersehbarer Strömungen sowie im Wasser treibender Baumstämmen ist das Surfen hier potentiell lebensgefährlich und war bislang immer nur geduldet.
Die Renaturierung besagt im Kern, dass sich der Fluss seinen eigenen Weg sucht und er nach der Renaturierung nicht mehr korrigiert wird. Hieraus ergibt sich auch, dass an manchen Stellen Wellen entstehen und dann, z.B. nach Hochwasser, wieder verschwinden. Auf diese Weise gab und gibt es immer wieder Wellen (z.B. an der Brudermühl-Brücke), die auch unterhalb der Meldestufe 1 wunderbar funktionieren und gut surfbar sind.
Die Wittelsbacher-Schwelle ist unter bestimmten Bedingungen bei Hochwasser noch immer surfbar. Allerdings ist hier Vorsicht geboten: In der Schwelle befinden sich senkrechte Stahlpfosten. Die Stadt München versucht derzeit, die Wittelsbacher-Schwelle wieder dauerhaft surfbar zu machen. Eine Machbarkeitsstudie ist in Arbeit. Sollte diese Studie Erfolg haben und die finanziellen Mittel verfügbar sein, könnte hier ein dauerhaftes Eldorado für Rodeokayaker und Surfer entstehen. Der Abschluss der Studie war für 2014 geplant, wird aber wohl noch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Zudem sieht der Neuentwurf der sogenannten Bade-und Bootsverordnung (BBVO) durch das RGU (Stand 04/2015) für die Isar die volle Befahrbarkeit der Isar zwischen Thalkirchner-Brücke und Reichenbach-Brücke vor. Dies allerdings unter strikter Achtung der Fisch-Schonzeiten (siehe unten).